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8 hilfreiche Skills im Berufsleben, die du nicht an der Uni lernst!

13.10.2021

Skills fürs Berufsleben Übersicht

Was muss man eigentlich können, um im Job richtig zu glänzen? Wir zeigen es dir! | Foto: Priscilla Du Preez / Unsplash

Der Sprung von der Uni ins Berufsleben ist eine Herausforderung. Vielleicht warst du vorher schon als Werkstudent tätig, wenn es dann aber in den richtigen Beruf geht, kommt es auf mehr als Wissen an. Generell unterscheiden wir zwischen Soft Skills und Hard Skills. Letztere lernst du an der Uni, Soft Skills dagegen aber eher nicht.

Deine Hard Skills setzen sich aus Fachwissen zusammen und aus möglichen Weiterbildungen, die du absolviert hast. Studierst du im Bereich IT, kann sich zum Beispiel eine SEO Schulung als sinnvoll herausstellen. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit den Fähigkeiten, die du nicht an der Uni lernst, die du dir aber durchaus selbst aneignen kannst.

1. Selbstdisziplin – damit punktest du beim Arbeitgeber

Spätestens, wenn du deine Hausarbeiten schreibst oder deine Abschlussarbeit formatierst, lernst du das Thema Selbstdisziplin kennen. Niemand schreibt dir vor, wann du fürs Studium lernen musst. Machst du es aber nicht, geht die nächste Hausarbeit in die Hose. Selbstdisziplin lernst du also schon während des Studiums und damit kannst du beim künftigen Arbeitgeber punkten.

Bist du bereit, dich selbst zu motivieren und auch mal über den inneren Schweinehund hinauszugehen? Lässt du dich bei einem Schnitt in den Finger gleich krankschreiben oder reißt du dich im Zweifel auch mal zusammen? In einem fair bezahlten Job setzen Arbeitgeber darauf, dass du dich selbst um deine Arbeitsleistung kümmerst.

2. Zuverlässigkeit – dazu gehört mehr als Pünktlichkeit

Morgens pünktlich im Büro erscheinen und keine Sekunde zu früh Feierabend machen: Ganz so einfach ist das Thema Zuverlässigkeit nicht abzuhaken, insbesondere im Zeitalter von Remotework und Homeoffice in Unternehmen.

Zuverlässig zu sein bedeutet auch, dass du Fristen für Projekte einhältst und dir Hilfe suchst, wenn du allein nicht weiterkommst. Dein Arbeitgeber muss sich auf dich verlassen können, zuverlässig zu arbeiten ist eine mentale Eigenschaft.

3. Frustrationstoleranz – wenn mal nicht alles glattgeht

Eigentlich war der Abschluss schon in greifbarer Nähe und plötzlich springt der Kunde im letzten Moment ab. Du könntest ausflippen, deine Laune ist am Boden und die Motivation für die Arbeit auch. Eine hohe Frustrationstoleranz ist im Job sehr hilfreich, denn damit meisterst du auch schwierige Situationen voller Kompetenz. Entscheidend ist, dass du bereit bist, an deiner Frustrationstoleranz zu arbeiten, wenn du selbst Mankos in diesem Bereich spürst. Niederlagen gibt es im Job immer, damit musst du auch einmal rechnen. Übe schon an der Uni, mit negativen Emotionen und Stressfaktoren gelassener umzugehen, in der Zukunft wirst du darüber froh sein.

4. Emotionale Intelligenz – mehr als nur der IQ

Du bist ein menschliches Wesen und das sind deine Kunden und Kollegen ebenfalls. An der Uni kannst du lästigen Kommilitonen aus dem Weg gehen, im Job wird es dir manchmal schwerfallen. Emotionale Intelligenz bedeutet, dass du in der Lage bist, Beweggründe deines Gegenübers zu analysieren und zu verstehen. Erst wenn du auch für dich unverständliche Entscheidungen annehmen und akzeptieren kannst, bist du emotional intelligent.

Eine wichtige Rolle spielt das Einfühlungsvermögen. Insbesondere in der Führungsebene bist du nicht nur für reibungslose Firmenabläufe verantwortlich. Mit Empathie und Verständnis leitest du eine Abteilung deutlich erfolgreicher als mit Schimpf und Schande!

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5. Teamfähigkeit – wie kommst du mit den anderen klar?

Viele Jobs schließen Teamwork mit ein und diesen Soft Skills lernst du nicht in Vorlesungen. Du kannst dich aber während des Studiums bereits darauf vorbereiten und deine Teamfähigkeit stärken. Nutze Lerngruppen und gemeinsame Projekte, um deine Kompetenzen in diesem Bereich zu stärken.

Im Team zu arbeiten bedeutet auch, dass jedes Teammitglied die Chance auf Akzeptanz bekommt. Dazu gehört, dass du einerseits deine eigene Meinung vertreten kannst, aber auch die Ansichten der anderen annimmst.

6. Engagement – nur 9 to 5 oder doch etwas mehr?

Um erfolgreich studieren zu können, benötigst du viel Engagement. Du musst Vorlesungen besuchen, deine Kompetenzen schärfen und dich auf jede Herausforderung vorbereiten. Das Engagement benötigst du später auch im Job. Es gibt diese Kollegen, die Punkt 9:00 Uhr das Büro betreten und pünktlich um 17:00 Uhr ausstechen und Feierabend machen. Und dann gibt es Mitarbeiter, die auch mal eine halbe Stunde überziehen, weil sie voller Leidenschaft an einem Projekt arbeiten.

Engagement ist ein Soft Skill, der von innen heraus kommt. Dabei gilt es immer, die richtige Balance zwischen engagierten Arbeiten und Überarbeiten zu finden.

7. Selbstbewusstsein – weißt du genau, was du kannst?

Klein, grau und mit gesenktem Kopf betrittst du den Raum? Dann weißt du schon jetzt, dass du an diesen Soft Skills arbeiten musst. Selbstbewusstsein ist ein ganz entscheidender Faktor in deinem späteren Berufsleben. Nur du kannst für deine Rechte einstehen und sie auch einfordern. Wenn du dir selbst nichts zutraust, wird es auch kein anderer machen.

Um deinen (potenziellen) Arbeitgeber von dir zu überzeugen, musst du erst einmal selbst von dir überzeugt sein. Selbstbewusstsein ist übrigens nicht das Gleiche wie Arroganz, auch wenn das gern verwechselt wird!

8. Kritikfähigkeit – du machst nicht immer alles richtig

Obwohl dein Studium hart war und du viel Fachwissen mitbringst, werden dir im Job Fehler unterlaufen. Die gute Nachricht ist: Damit bist du nicht allein! Fehler sind menschlich und sie passieren uns allen. Wenn die Führungsebene oder jemand aus dem Kollegenkreis auf dich zukommt und dich darauf aufmerksam macht, kommt deine Kritikfähigkeit ins Spiel. Kannst du damit umgehen, einen Fehler gemacht zu haben? Nimmst du dir jede Kritik sofort zu Herzen und zweifelst an deinen Kompetenzen? Die Fähigkeit, Kritik hinzunehmen und sie nicht als beleidigend wahrzunehmen, lernst du nicht im Studium. Du musst sie dir selbst erarbeiten, denn damit erleichterst du dir das Berufsleben.

Fazit: Personality vs. Fachwissen – im Job zählt beides

Wie du siehst, gibt es im Job weit mehr Kompetenzen als reines Fachwissen. Natürlich ist es wichtig, dass du deinen Berufsbereich beherrschst. Es ist aber ebenso entscheidend, dass du als Teamplayer mit einigen Softskills zur echten Bereicherung für deinen Betrieb wirst.

Selbst wenn du dich nach dem Studium entscheidest, selbstständig zu werden, bist du darauf angewiesen. Soziale Kompetenzen benötigst du in nahezu jedem Fachbereich, lernen kannst du sie schon während der Unizeit.

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