Die besten Tipps für deine Partyfotos

Marvin Kesper - 15.06.2018

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Schluss mit schlechten Aufnahmen! So gelingen dir perfekte Partyfotos. | Foto: kinemero/gettyimages

Schluss mit der Gallery of Shame

Der Tag nach einer Party bringt oft böse Überraschungen hervor, wenn man in der Fotogalerie seines Smartphones die schrecklichen Aufnahmen vom Vorabend sieht. Am ärgerlichsten ist es, wenn das einzige Foto auf dem man einigermaßen gut aussieht, extrem schlecht belichtet oder verwackelt ist. Um diese negativen Offenbarungen am nächsten Morgen zu vermeiden, gibt es einige Tipps, wie du deine Erinnerungen an die Partynacht positiv festhalten kannst.

Inhaltsverzeichnis

  1. Kamera
  2. Belichtung
  3. Setting
  4. FAQ

Die richtige Kamera fürs perfekte Partyfoto

Essenziell für schöne Partyfotos ist die passende Kamera. Wenn du eine Spiegelreflexkamera hast, ist das super und du kannst mit ihr starke Ergebnisse erzielen. Jedoch musst du dazu bereit sein, auf die Kamera im Rahmen einer ausgelassenen Party sehr gut aufzupassen und sie am Ende auch noch sicher zu verstauen. Es muss aber nicht immer die Profi-Kamera sein: eine deutlich günstigere Alternative, die zusätzlich auch noch Spaßfaktor bietet, weil alle Gäste aktiv mitmachen können, bieten Einwegkameras. Die bekommst du bereits ab fünf Euro in verschiedenen Läden, wie Drogeriemärkten oder Discountern. Überraschungen gibt es dann nach der Entwicklung der Filme, denn digitale Vorschau-Ansichten gibt es bei Einwegkameras nicht.

Anders ist das bei einer Fotobox. Vor ihr können sich die Partygäste in Pose bringen und durch einen Selbstauslöser Einzel- oder Gruppenfotos schießen. Die meisten Fotoboxen bieten eine Vorabansicht auf einem Bildschirm, sodass nicht gelungene Fotos wieder gelöscht werden können. Bei einigen Modellen können die Schnappschüsse sogar direkt ausgedruckt werden.

Fotobox kaufen, mieten oder bauen

Die professionelle Technik einer Fotobox und die daraus resultierenden hochwertigen Bilder haben aber auch ihren Preis. Der Kauf einer Fotobox sprengt mit einem Anschaffungspreis von rund 3000 Euro das Budget von so ziemlich jedem Gastgeber. Eine Alternative ist es eine Fotobox zu mieten. Die Kosten liegen bei etwa 250 Euro für einen Abend. Möchtest du aber unbedingt deine eigene Fotobox haben und bist handwerklich begabt, kannst du dir auch eine eigene Fotobox bauen. Bauanleitungen zu verschiedenen Fotoboxen findest du im Internet.

Wenn du Fotos direkt ausdrucken, aber mobiler als mit der Fotobox sein möchtest, kannst du eine Sofortbildkamera benutzen. Die gibt es neu bereits ab ca. 80 Euro zu kaufen. Damit kannst du auf deiner Party die besten Momente einfangen und zum Beispiel direkt an einer Fotowand aufhängen. Manche Kameras bieten sogar eine Selfie-Linse, damit du nicht immer nur hinter der Kamera sein musst, sondern mit aufs Bild kannst.

Partyfotos mit dem Smartphone

Falls du dich entscheidest, keine Kamera, sondern einfach dein Smartphone für coole Schnappschüsse zu nutzen, helfen dir Apps dabei, die Bilder zusätzlich aufzuhübschen. Für wirklich lustige Momente kann man zum Beispiel mit der Foto-App "SNOW" sorgen. Mit Augmented Reality lassen sich über die App viele Filter, Verschönerungen und Verzierungen vornehmen. So kannst du deinen Freunden mal eben virtuell einen Party-Hut aufsetzen oder ihnen lustige Sticker auf die Nase kleben. "SNOW" gibt es sowohl für Android als auch für iOS kostenlos zum Downloaden.

Doch wie kommst du jetzt an die ganzen Fotos, die deine Gäste mit ihren eigenen Smartphones aufgenommen haben? Auch hierfür gibt es Apps, die eine Cloud für einzelne Events bieten, zum Beispiel "Party Pix!". So können geschossene Fotos direkt in einen gemeinsamen Ordner geladen, von jedem Partygast angesehen oder – noch besser – sogar per Beamer sofort an die Wand projiziert werden. Das Coole daran ist, dass man lediglich Zugriff auf die Fotos hat, wenn man die App besitzt und im selben WLAN-Netzwerk eingeloggt ist. Das Ganze wird dann zu einem großen, digitalen Fotoalbum.

Es werde Licht! Die richtige Belichtung für Partyfotos

Die beste Kamera bringt nichts, wenn es in deiner Party-Butze einfach zu dunkel für ein Foto ist. Mit Blitz fotografieren liegt natürlich nahe, aber die integrierten Blitze in Smartphones, Einweg- oder anderen Kameras lassen das Bild meist zu hell und die Personen darauf unvorteilhaft aussehen. Also musst du Abhilfe mit einer anderweitigen Beleuchtung schaffen. Natürlich könntest du einfach das Licht im Zimmer anlassen, aber das würde auch die Atmosphäre deiner Party zerstören.

Wie wäre es also mit einer Softbox? Jeder, der mal bei einem Fotografen Bilder hat machen lassen, kennt die großen Belichtungskisten. Softboxen findest du in verschiedenen Onlineshops bereits ab 25 Euro und sie sorgen definitiv für bessere Belichtungsergebnisse als integrierte Blitze oder andere externe Lampen, indem sie weicheres Licht liefern. Außerdem lassen sich durch die Position oder das Dimmen der Softboxen viele verschiedene Optionen zur Belichtung ausprobieren. Aber auch hier gilt, wer etwas handwerkliches Geschick mitbringt, kann sich die Boxen einfach selber bauen. Anleitungen für DIY-Softboxen findest du online.

Passendes Setting für atmosphärische Bilder

Für geeignete Technik und ausreichende Beleuchtung ist gesorgt, doch irgendetwas fehlt noch. Damit der Hintergrund deiner Fotos nicht zu kahl wirkt, solltest du für ein passendes, kreatives Setting sorgen. Egal, ob klassische Partydeko wie Girlanden, oder ausgefallene dekorative Möbelstücke, deinen Ideen kannst du freien Lauf lassen. Generell bietet sich ein Set an, in dem mehrere Personen Platz finden. Du kannst etwa dekorierte Stühle oder Bänke aufstellen und Accessoires für alle bereitlegen.

Du planst eine Motto-Party? Dann solltest du dich auch bei der Set-Gestaltung an dem Thema des Abends orientieren. An Halloween beispielsweise, setzt du deine Freunde schaurig und gruselig in Szene, oder nimmst sie zu deiner Weihnachts-Party mit ins Winterland. Ist das Foto-Set eingerichtet, fehlen nur noch deine Partygäste und die große Fotosession kann beginnen. Um die Bilder noch ein wenig aufzupeppen und den Spaßfaktor zu erhöhen, solltest du Requisiten wie Hüte, Brillen oder künstliche Schnurrbärte bereitlegen. So lockst du auch Leute vor die Kamera, die sich sonst vor Fotos eher scheuen.

FAQ: Häufige Fragen

Wie mache ich ein gutes Gruppenfoto?

Für ein gutes Gruppenfoto sollten zunächst alle eng zusammenrücken. Außerdem solltest du auch immer auf einen schönen Hintergrund achten. Mache mehrere Bilder, damit du am Ende das schönste heraussuchen kannst.

Welcher Fokus bei Gruppenfotos?

Um möglichst alle Teilnehmer des Bildes vom Hintergrund abzuheben, solltest du eine möglichst offene Blende wählen. So erzeugst du eine leichte Unschärfe im Hintergrund.

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