Geschenke aus der Küche

Carolin Streckmann - 01.10.2022

Geschenke aus der Küche

Mit leckeren Geschenken aus der Küche kannst du deinen Liebsten eine köstliche Freude bereiten. | Foto: AlexRaths/Getty Images

Leckere Geschenke, die auch noch gut aussehen

Wie du sicherlich aus eigener Erfahrung weißt, hat man direkt mehr Appetit, wenn etwas nicht nur wirklich lecker ist, sondern auch schön aussieht. Den selbst hergestellten Brotaufstrich oder die selbst gebackenen Weihnachtskekse solltest du für den Beschenkten also auch ansprechend verpacken. Für Pralinen oder Kekse eignen sich bunte Seidenbeutel sehr gut, die du für wenig Geld beim Juwelier bekommst, oder weihnachtlich verzierte Plastiktütchen. Diesen verleihst du durch Glitzer, den du einfach mit hineinstreust, noch ein etwas magischeres Aussehen. Zum Verschließen benutzt du am besten goldenes oder silbernes Geschenkband oder Stoffbänder, die mit weihnachtlichen Motiven bedruckt sind.
Auch Gläser kannst du mithilfe von Geschenkband oder kleinen Sternen, die du aus goldenem Papier ausschneidest, aufpeppen. Das Gleiche gilt für Glasflaschen. Zimtstangen, Sternanis oder getrocknete Orangenscheiben eignen sich nicht nur zum Würzen gut. Sie verleihen deinen Geschenken aus der Küche einen besonders atmosphärischen Touch, indem du sie in einer Tüte oder außen an ein Glas drapierst.

Geschenke aus der Küche

Personalisierte Geschenke

Wenn du dein selbstgemachtes Geschenk noch ein wenig persönlicher gestalten willst, besteht auch die Möglichkeit personalisierte Etiketten für deine Marmelade, gravierte Flaschen für deinen selbstgemachten Sirup oder für deine Plätzchen ein Keksglas mit Gravur zu verschenken. Du kannst hier aus mehreren Vorlagen auswählen oder dir selbst etwas ausdenken. Dadurch wird dein Geschenk zu einem richtigen Unikat.

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Süße Geschenke aus der Küche

Im Herzen sind wir doch alle Naschkatzen und richtig leckere Nachspeisen können so einfach sein!

Spekulatius-Creme

Wenn eine Nascherei zur Weihnachtszeit dazu gehört, dann sind es wohl die würzigen Spekulatius-Kekse. Damit deine Freunde und Verwandten ihren typisch weihnachtlichen Geschmack nach Weihnachten nicht direkt missen müssen, kannst du das Gebäck auch ganz einfach als Brotaufstrich verschenken.

Für 9 Portionen à 25 g brauchst du:

  • 100 g Gewürz-Spekulatius
  • 65 g Kondensmilch (10% Fett)
  • 40 g braunen Zucker
  • 25 g Butter
  • ½ TL Zimt
  • ⅛ TL Nelken

So geht's:

  1. Im ersten Schritt musst du die Gewürz-Spekulatius sehr fein mahlen. Am einfachsten geht das, indem du sie in einen Gefrierbeutel füllst (ordentlich verschließen!) und dann mithilfe eines Nudelholzes in immer kleinere Krümmel verarbeitest, bis sie schließlich die Konsistenz eines feinen Pulvers haben. Im Anschluss rührst du die Nelken und den Zimt unter das Pulver.
  2. Im nächsten Schritt vermischt du die Kondensmilch, den braunen Zucker und die Butter in einer Schüssel und erwärmst diese Masse solange in der Mikrowelle oder auf dem Herd, bis sie zu einer glatten Masse geworden ist. Auf dem Herd musst du die Masse unter ständigem Rühren erwärmen, da Butter dazu tendiert, sehr schnell anzubrennen. In der Mikrowelle genügt es, wenn du die Mischung nur circa eine Minute erhitzt.
  3. Abschließend kippst du das Kekspulver und die glatte Masse zusammen und verrührst diese solange miteinander, bis du eine geschmeidige Creme erhältst. Am Besten lässt du die Creme auf Raumtemperatur abkühlen, bevor du sie in Gläser umfüllst.

Achtung: Wenn es noch ein paar Tage bis zur Bescherung dauert, bewahre die Spekulatius-Creme im Kühlschrank auf!

Bratapfel-Marmelade

Genau wie Spekulatius-Kekse schmeckt für uns wohl kaum etwas mehr nach Weihnachten als ein knuspriger Bratapfel aus dem Backofen mit warmer Vanillesoße. Aber hast du diese Leckerei auch schon mal als Marmelade probiert?

Für vier Gläser à 250 ml brauchst du:

  • 750 g Äpfel (am besten saure)
  • 250 ml Apfelsaft
  • 500 g Gelierzucker 2:1
  • 2 EL Zucker
  • Saft von einer Zitrone
  • 3 Zimtstangen
  • 2 Sternanis
  • ein kleines Stück Ingwer (fein gerieben)
  • Mark einer Vanilleschote
  • 2-3 Tropfen Bittermandelaroma
  • 750 g gehackte Mandeln

So geht's:

  1. Zunächst schälst du die Äpfel, befreist sie von ihren Kernen und schneidest sie in kleine Stücke.
  2. Anschließend bringst du den Apfelsaft auf dem Herd zum Kochen und kochst darin dann für 10 bis 15 Minuten die Äpfel, bis diese ganz weich sind. Während dieses Vorgangs gibst du nach und nach das Mark der Vanilleschote, den Zucker, den Zitronensaft, das Bittermandelaroma, den Zimt, den Sternanis und den Ingwer dazu. Beachte: Je mehr Bittermandelaroma, desto mehr schmeckt die Marmelade am Ende nach Marzipan.
  3. Wenn die Äpfel ganz weich sind, fügst du den Gelierzucker hinzu und lässt die Äpfel weitere zwei bis drei Minuten sprudelnd kochen. Rühre ganz zum Schluss noch die gehackten Mandeln unter. Fertig!

Orientalische Geschenke aus der Küche

Hättest du's gern etwas exotischer? Dann check mal diese Rezepte:

Arabische Auberginenpaste

Baba Ganoush, eine Auberginenpaste aus dem Nahen Osten, eignet sich perfekt als Brotaufstrich, aber auch zum Dippen mit Fladenbrot.

Für 2 Portionen brauchst du:

  • 2 Auberginen
  • 2 TL Meersalz
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Zwiebeln
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 EL Zitronensaft
  • Salz, Pfeffer, Petersilie

So geht's:

  1. Zu Beginn musst du die Auberginen im Backofen backen, bis sie ganz weich sind. Das geht am besten, wenn du die Auberginen im Vorhinein halbierst und sie mit einer Gabel rundherum einstichst. Dann platzierst du die Auberginen bei 190 Grad für 45 Minuten im Backofen.
  2. Während die Auberginen im Backofen verweilen, hackst du die Zwiebeln und würfelst den Knoblauch. Dünste beide Zutaten in Olivenöl an.
  3. Wenn die Auberginen fertig sind, benötigst du nur noch ihr Fruchtfleisch. Kratze dieses mit einem Löffel heraus. Vermenge das Fruchfleisch dann mithilfe eines Stabmixers mit den übrigen bisherigen Zutaten.
  4. Schmecke die Auberginencreme mit Salz, Pfeffer, Petersilie und Zitronensaft ab.
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Geschenke aus der Patisserie

Bereit für was Fortgeschrittenes? Hier findest du Inspiration für besonders ansprechende Leckereien:

Schneekugeln

In einer Patisserie werden exquisites Gebäck und Pralinen hergestelllt. Die Ausbildung zum Patissier dauert mehrere Jahre, doch mit ein bisschen Feingefühl kannst auch du Zuhause zum Patissier werden, zum Beispiel mit diesen weihnachtlichen Pralinen.

Für 30 Pralinen brauchst du:

  • Eine Dose Kondensmilch (10% Fett)
  • 50 g Butter
  • 200 g Kokosraspeln
  • 300 g weiße Kuvertüre
  • Mandeln
  • Essperlen

So geht's:

  1. Mit der Zubereitung der Schneekugeln solltest du einen Abend, bevor die Pralinen fertig sein sollen, beginnen. An diesem Abend erhitzt du die Kondensmilch gemeinsam mit der Butter und lässt diese Mischung dann kurz aufkochen.
  2. Nimm die Masse dann sofort vom Herd und rühre 180 Gramm der Kokosflocken unter, sodass die Masse sehr fest wird. So kommt sie dann für eine Nacht in den Kühlschrank.
  3. Am nächsten Tag formst du aus der Masse kleine Schneekugeln. Wenn du möchtest, kannst du jeweils in ihre Mitte eine ganze Mandel stecken.
  4. Erhitze anschließend die weiße Kuvertüre in einem Wasserbad. Achte dabei darauf, dass kein Wasser in die Schale mit der Kuvertüre schwappt.
  5. Überziehe die Pralinen mit der geschmolzenen weißen Schokolade und dekoriere die noch flüssige Schokolade mit den übrigen Kokosraspeln oder anderen dekorativen Essperlen. Stecke die Schneekugeln zum Trocknen am besten auf einen Holzstab und platziere sie auf einem Teller. Die Pralinen sind fertig, sobald die Kuvertüre hart geworden ist.

Für einen gemütlichen Abend

Haltbar und jedes Mal ein Genuss - mit diesen Rezepten kannst du auch Gästen bei dir zu Hause immer eine Freude machen!

Chai-Sirup

Ein bis zwei Teelöffel Chai-Sirup verwandeln jede Tasse Kaffee oder heiße Milch in ein aromatisches Erlebnis.

Für 400 Milliliter brauchst du:

  • 350 g Zucker
  • 600 ml Wasser
  • 2 Teebeutel (Schwarzer Tee)
  • 10 Nelken
  • 2 Zimtstangen
  • 3 Sternanis
  • 2 TL geriebener Zimt
  • 1 TL Pfeffer
  • Mark einer Vanilleschote
  • 3 Stück Kardamom
  • 2 TL Honig

So geht's:

  1. Der erste Schritt ist hier auch fast der letzte. Koche den schwarzen Tee gemeinsam mit allen übrigen Zutaten für zirka 20 Minuten auf.
  2. Fische im nächsten Schritt die Zimtstangen, die Nelken, den Sternanis und den Kardamom aus der Flüssigkeit und lass den Tee nochmals aufkochen. Und fertig ist der Sirup!

Heiße Schokolade am Stiel

Wenn es mal ganz schnell gehen muss: Einfach die Schokolade am Stiel in heißer Milch schmelzen lassen, warten und genießen!

Für 5 Stück brauchst du:

  • 50 g Kuvertüre (Vollmilch)
  • 50 g Kuvertüre (weiß)
  • 5 Plastik-Schnapsgläschen
  • 5 Löffel aus Plastik oder Holzstäbchen
  • Mini-Marshmallows
  • bunte Essperlen

So geht's:

  1. Zunächst hackst du die Kuvertüre und lässt sie nacheinander im Wasserbad schmelzen.
  2. Anschließend füllst du die geschmolzene Schokolade nacheinander in eines Plastik-Schnapsgläschen und steckst einen Plastiklöffel in die noch flüssige Schokolade. Damit wirklich zwei verschiedene Schichten entstehen, fülle die zweite Schicht erst hinein, wenn die vorherige bereits hart geworden ist.
  3. Nach zirka drei Stunden sollte die “Heiße Schokolade am Stiel” ausgehärtet sein, sodass du sie aus dem Plastik-Gläschen lösen kannst.

Tipp: Verziere die obere Schicht Schokolade mit Mini-Marshmallows oder bunten Essperlen.

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