Schoki, Pizza & Fertiggerichte: So ernähren sich deutsche Studenten

Nina Weidlich - 05.07.2017

Studenten Pizza

Immer nur Pizza? Stimmt ja gar nicht! | Foto: Thinkstock/Katie_Martynova

Studie: Was kommt bei Studenten auf den Tisch?

Zusammen mit der Maastricht University hat das Beratungsunternehmen Constata rund 19.000 Studierende zu ihrem Ernährungsverhalten befragt. Dabei kam nicht nur heraus, dass Kochen und Ernährung für einen großen Teil der Befragten (knapp 40 Prozent) einen hohen Stellenwert einnimmt.

Auch das Klischee vom Studi, der nur eine angebrochene Dose Ravioli und ein paar Flaschen Bier im Kühlschrank hat, scheint der Studie nach überholt zu sein. In unserer Grafik zeigen wir dir, wie die deutschen Studierenden sich wirklich ernähren, was sie am liebsten essen und wo es gravierende Unterschiede zwischen Jungs und Mädels gibt.

Die Ernährungsgewohnheiten der Studis im Überblick:

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Dabei gibt es ziemlich große Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Während die Jungs sich eher bekochen lassen, stellen die Mädels sich mehrheitlich selber an den Herd. Das liegt allerdings nicht daran, dass Jungs häufiger noch bei den Eltern wohnen: Die Zahlen der Studenten, die noch keine eigene Wohnung haben, ist mit knapp über 26 Prozent bei beiden Gruppen relativ gleich.

Auch Fertiggerichte und Lieferservices sind bei den männlichen Studierenden deutlich beliebter als bei ihren weiblichen Kommilitoninnen – mehr als doppelt so hoch ist der Anteil männlicher Studierender, die für die Mahlzeit zum Hörer greifen oder die Mikrowelle anschmeißen.

Diese Lebensmittel essen Studenten am liebsten:

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Zwar essen Studentinnen mit knapp 92 Prozent auch deutlich mehr Obst und Gemüse als die Studenten (etwas über 81 Prozent) – auf die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung vorgegebene Menge von fünf Portionen am Tag schaffen sie es aber trotzdem nicht.

Der Verzehr von Süßwaren steigt bei den weiblichen Studenten besonders während stressiger Prüfungsphasen an: Knapp die Hälfte greift in dieser Zeit häufiger zu Schokoriegel & Co. Männliche Studenten sind in ihrem Süßigkeitenkonsum dagegen deutlich weniger anfällig für Schwankungen, wenn Prüfungen anstehen. Das Klischee des Süßigkeiten vertigelnden PC-Nerds bestätigt sich übrigens nur bedingt –  61,3 Prozent derer, die viel Zocken, naschen auch eine Menge Süßes. Bei den Studenten, bei denen Shoppen und Lifestyle ganz oben auf der Prio-Liste steht, sind es hingegen sogar 67,9 Prozent.

Spitzenreiter in Sachen Süßkram sind bei beiden Geschlechtern Schokolade und Schokoriegel (39,2 Prozent). Mit nur 17,3 Prozent folgen Süßgebäck und Kuchen, am unbeliebtesten sind bei den Studenten Marzipan und Pralinen (2,9 Prozent). 

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