Histaminunverträglichkeit: Was ist das?
Bei circa zwei Prozent der Deutschen wurde bislang eine Histaminintoleranz diagnostiziert. Zum Vergleich: 15 Prozent sind laktoseintolerant, vertragen keinen Milchzucker. Sieben Prozent sind glutenintolerant, reagieren auf Getreidearten wie Weizen. Histamin ist ein Gewebshormon, das im Körper vorkommt und über die Nahrung zugeführt wird. Ein gesunder Organismus kann eine "Überdosis" abbauen. Funktioniert dies nicht, kommt es zur Störung der Körperfunktionen.
Symptome (variieren stark):
- Atembeschwerden
- Verdauungsprobleme
- Hautausschlag
- Schweißausbrüche
- Migräne
- Schlaflosigkeit
Unser Lieblingsrezept Nr. 1: Gebratener Fisch mit Kokosgemüse-Püree
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Unser Lieblingsrezept Nr. 2: Kokospizza mit Basilikum und Mozzarella
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3 Fragen an Nathalie Gleitman
UNICUM: Du kommst aus München, hast in London und Israel gelebt und bist auch so viel unterwegs. Wo stehst du mit deinem Ernährungsstil vor den größten Herausforderungen?
Heute ist die Welt so klein geworden, dass es alles schon fast überall gibt. Jedes Land hat natürlich seine Spezialitäten, aber ich finde es auch toll, Neues zu entdecken, und sehe das als Bereicherung und nicht als Belastung.
Gibt es bestimmte Lebensmittel oder Produkte, die du besonders vermisst? Oder Situationen, in denen der Verzicht dir schwerfällt?
Um nicht das Gefühl zu haben, auf etwas verzichten zu müssen, muss man sich einfach etwas besser organisieren. Bei Verabredungen suche ich einen Platz aus, wo ich weiß, dass ich etwas Leckeres finde, das ich gut vertrage. In anderen Situationen, wie bei einem Kinobesuch, habe ich immer selbst einen kleinen Snack dabei. Natürlich vermisse ich auch mal ein Avocado-Brot oder eine Tafel Schokolade. Ich sehe aber kontinuierlich eine Besserung meiner Unverträglichkeiten und bin optimistisch, dass ich diese Dinge irgendwann wieder ohne Bedenken essen kann.
Ist das nicht wahnsinnig zeit- und kostenintensiv?
Ich verstehe, dass das zuerst so klingt. Aber ich habe extra schnelle, einfache und auch bezahlbare Rezepte kreiert, die sich super in einen stressigen Alltag integrieren lassen. Ich bin selber viel unterwegs und möchte weder ständig viel Geld noch viel Zeit ins Essen investieren. Wenn man einmal für sich eine Routine geschaffen hat, ist das super zu handhaben. Gesunde Lebensmittel sind heute auch viel einfacher zu bekommen. Quinoa beispielsweise gibt es mittlerweile in jedem Supermarkt. Am Wochenende bereite ich mir Snacks für die Woche vor und versuche so gut wie möglich alle Lebensmittel zu verarbeiten und nichts wegzuschmeißen.
Unser Lieblingsrezept Nr. 3: Saftige Blaubeerriegel
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Unser Lieblingsrezept Nr. 4: Pfirsich-Quinoa-Salat mit Hähnchen und Pesto
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"Happy Healthy Food": Ein Blick ins Buch

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