Kreditkartenzahlung auf Raten: Vor- und Nachteile

Als Student /-in ist die finanzielle Lage nicht immer stabil. Ene Kreditkartenzahlung auf Raten kann hilfreich sein. | Foto: Paul Felberbauer / Unsplash
Wenn du Einkäufe mit deiner Kreditkarte bezahlt, musst du dir zunächst einmal keine Gedanken um deinen Kontostand machen – denn die Abbuchung oder die Aufforderung zur Überweisung des Betrages erfolgt erst später. Das hilft ungemein, wenn du andernfalls Ende des Monats in den Dispo zu rutschen drohst, da dein Arbeitgeber dir dein Gehalt erst am Monatsanfang überweist.
Doch in finanziellen Notlagen wäre es von Vorteil, wenn du den Ausgleich deiner Kreditkarte noch weiter in die Zukunft strecken könntest, um dein Konto zu schonen. Die passende Option dafür heißt Ratenzahlung – und dieser Bezahlmodus ist mittlerweile bei zahlreichen Kreditkarten möglich. Doch auch hier gibt es einiges zu beachten.
So funktioniert die Ratenzahlung bei Kreditkarten
Eines haben die sogenannten Revolving-Kreditkarten gemein: Der fällige Betrag wird nicht auf einen Schlag beglichen, sondern in Raten. Wie groß diese Raten ausfallen, kannst du innerhalb eines Rahmens selbst festlegen.
Ein Beispiel:
Auf deiner Kreditkartenabrechnung ist ein zu zahlender Betrag von 2.000 Euro vermerkt, du kannst oder willst in diesem Monat aber nur 1.000 Euro davon begleichen. Dann werden dir für die verbliebenen 1.000 Euro Zinsen berechnet. Wie hoch diese Zinsen ausfallen, ist vom Herausgeber der Kreditkarte abhängig. Bei einem Zinssatz von zehn Prozent wären das bei diesem Beispiel 8,33 Euro für diesen Monat. Überweist du im Folgemonat weitere 500 Euro, wird der Zinssatz ab diesem Zeitpunkt auf die nun noch fehlenden 500 Euro angerechnet – bis du den geschuldeten Betrag vollständig beglichen hast. In vielen Fällen liegen die Zinssätze allerdings deutlich über zehn Prozent.
Dieser Bezahlmodus verspricht einerseits bestmögliche Flexibilität, um finanziell schwierige Situationen meistern zu können. Andererseits summieren sich die zu zahlenden Zinsen auf beachtliche Beträge, wenn du die Ratenzahlung zu lange streckst. Das kann besonders dann zum Problem werden, wenn du noch studierst und im laufenden Semester zusätzlich Kosten für dein Studium anfallen.
Kreditkartenvergleich: Hohe Zinsen sind die Regel
Verschiedene Anbieter geben Revolving-Karten heraus, teilweise kannst du das Bezahlmodell auch frei wählen. Dabei musst du je nach Anbieter mit Zinssätzen von 13,6 bis zu 19,4 Prozent rechnen. Auch American Express bietet Ratenzahlung an, das Unternehmen kooperiert dafür mit Splitpay des Anbieters Solaris. Hier liegt der Zinssatz bei moderaten 11,57 Prozent. Um die passende Kreditkarte für dich zu finden, lohnt es sich, AMEX Kreditkarten zu vergleichen.
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