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Facetten der Freiheit entdecken und diskutieren: Das Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit lädt ein.

Wissenschaftsjahr 2024 Auftaktveranstaltung

© Sinje Hasheider

Versammelt euch in den Theatern in Halle und Cottbus

Was macht Künstliche Intelligenz mit menschlicher Freiheit? Die einen träumen von einer Zukunft ohne Arbeit und Krankheit, die anderen fürchten die Auslöschung der Menschheit. Die „Im Namen der Freiheit“-Theaterversammlung am Dienstag, 17. September, im neuen theater Halle inspiriert unter dem Titel „Menschlich, aber niemals Mensch?“ dazu, gemeinsam zu überlegen und zu diskutieren.

Der Abend bietet wissenschaftliche Impulse und künstlerische Darbietungen. Zu Gast ist Joscha Bach, einer der profiliertesten Denker der Künstlichen Intelligenz. Geraldine de Bastion moderiert den Abend. Die Politikwissenschaftlerin setzt sich weltweit für den nachhaltigen und ethischen Gebrauch digitaler Technologien ein. Im anschließenden Fishbowl-Format und in Tischgesprächen seid ihr aufgerufen, mit anderen Gästen und den Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen.

Ein weiterer Abend zwischen Wissenschaft, Kunst und Debatte erwartet euch am Samstag, 21. September, im Staatstheater Cottbus. Dort geht es um die Widerstandsfähigkeit der Demokratie angesichts des Klimawandels und weiterer Krisen, die unsere Gesellschaft bedrohen. Wie können wir diese bewältigen und gleichzeitig die für unsere Demokratie lebenswichtige Freiheit bewahren?

Auf die wissenschaftlichen Impulse von Hedwig Richter, Professorin für Neue und Neueste Geschichte, antwortet das Ensemble mit Theater und Musik. Auch hier seid ihr danach herzlich eingeladen, euch untereinander und mit den Expertinnen und Experten auszutauschen. Dr. Melanie Jaeger-Erben, Professorin für Technik- und Umweltsoziologie an der TU Cottbus Senftenberg, moderiert die Veranstaltung.

Die Theatermacher Thorleifur Örn Arnarsson und Uwe Gössel kuratieren die künstlerischen Darbietungen. Das Projekt „Im Namen der Freiheit“ der Universität Hamburg dokumentiert die Vorträge, Performances und Debatten im digitalen Freiheitsarchiv. Sichert euch jetzt eure kostenlosen Tickets für die Theaterversammlungen:
 

„Im Namen der Freiheit“ – Theaterversammlung im neuen theater Halle

„Im Namen der Freiheit“ – Theaterversammlung im Staatstheater Cottbus

Wissenschaftsfreiheit ist nicht selbstverständlich

Die Wissenschaftsfreiheit steht weltweit unter Druck. An deutschen Universitäten und Hochschulen betrachten wir sie heute als gegeben, doch war das bis vor wenigen Jahrzehnten noch nicht der Fall. In einem autobiografisch gehaltenen Gastartikel erinnert Prof. Christoph Markschies, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Kuratoriumsmitglied im Wissenschaftsjahr 2024, wie der Staatsapparat der DDR seinen Vater und andere Akademiker unter Druck setzte und teilweise zur riskanten Flucht bewegte. Die damals gemachten Erfahrungen prägen seine Wertschätzung für die Wissenschaftsfreiheit bis heute.

Wissenschaftsjahr 2024 Wissenschaftsfreiheit

© Pablo Castagnola/BMBF

Von der Freiheit, Journalismus zu machen

Die freie und unabhängige Berichterstattung bildet eine wichtige Säule für eine funktionierende Demokratie. Doch auch politisch motivierte Proteste können die Pressefreiheit bedrohen – sogar in Deutschland. In ihrem Gastartikel fordern Clara Hoheisel und Christina Braun von der Jugendpresse Deutschland e.V., die freie und diverse Berichterstattung noch besser zu schützen und zu fördern.

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Wissenschaftsjahr 2024 Journalismus

© Julia Freymark/Valerie Börner/BMBF

Wo Menschen Freiheit schaffen

Wie leben und verstehen wir Freiheit im Jahr 2024? Insgesamt 15 Initiativen aus ganz Deutschland schaffen Räume, in denen Menschen gemeinsam Freiheit gestalten können. Diese sogenannten Freiheitswerkstätten nehmen sehr unterschiedliche Formen an: Es gibt Performances, Kunstwerke oder Veranstaltungen. Gemeinsam ist allen, dass dabei Menschen zusammenkommen und sich offen über ihre Vorstellungen austauschen können. Das Projekt „Im Namen der Freiheit“ begleitet und dokumentiert die Arbeit der Initiativen.

Wissenschaftsjahr 2024 Menschen

© BMBF

Spielerisch Freiheit begreifen

Für unsere Gesellschaft ist es wichtig, immer wieder über Freiheit zu sprechen und zu verhandeln. Gar nicht so einfach, denn Freiheit ist ein abstrakter Begriff – insbesondere für Kinder. Die Ideenbox unterstützt 8- bis 12-Jährige mit liebevoll gestalteten Angeboten, spielerisch über Freiheit nachzudenken und mit anderen zu diskutieren. Für angehende Lehrkräfte oder pädagogische Fachkräfte bietet sie vielfältige Impulse, das Thema in den Unterrichtsplan zu integrieren. Bestellt die Ideenbox jetzt kostenlos für eure Bildungseinrichtung.

Wissenschaftsjahr 2024 Ideenbox Freiheit

© BMBF

Für noch jüngere Kinder gibt es zudem das Kritzelheft: Darin inspirieren die Geschichten von Adler Nino und anderen Tieren dazu, sich wortwörtlich Freiheit auszumalen. Ihr könnt das Heft ebenfalls kostenlos bestellen.

 

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Wissenschaftsjahr 2024 Kritzelbuch Freiheit

© BMBF

Freiheitsarena und Debatte zwischen Trierer Freiheitsbäumen

Genau 30 Gruppen haben in dem Projekt „Trierer Freiheitsbaum“ ihre Vorstellungen von Freiheit in Form von Baum-Modellen verewigt. Die Universität Trier greift damit auf die Tradition der Freiheitsbäume aus dem 18. und 19. Jahrhundert zurück. Ab Dienstag, 3. September, könnt ihr die Werke in der Stadtbücherei Trier bewundern.

Wissenschaftsjahr 2024 Freiheitsarena

© Universität Trier

Am Samstag, 14. September, lädt euch die Universität Trier außerdem zur „Freiheitsarena“ ein. Hier kommt ihr mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Kultur zusammen, um kleine und große Projekte der Freiheit in der Region Trier zu realisieren. Theater, Musik und offene Diskussionsforen begleiten die Veranstaltung.

In Kooperation mit dem Projekt „Trierer Freiheitsbaum“ findet zur Langen Nacht der Demokratie am Freitag, 27. September, zudem die nächste Debatte von „Freiheitsperspektiven“ in der Trierer Volkshochschule statt. Die Debattenreihe des Wissenschaftsjahres 2024 widmet sich diesmal dem Thema „Recht und Freiheit ¬– Perspektiven aus China und Taiwan“.
 

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