Komplizierte Berufsbezeichnungen und ihre Bedeutung
Komplizierte Berufsbezeichnungen lassen bei Bewerbern Fragen offen | Foto: Mohamed Hassan/Pixabay
Ganz schön kompliziert: Kennst du diese Berufsbezeichnungen?
"Und, was arbeitest du so?" Wenn auf diese Frage hin eine der folgenden Berufsbezeichnungen folgt, hilft erstmal nur nicken und lächeln...
"Personal Assistant"
Steigen wir erst mal mit etwas einfachem ein. Die Übersetzung des Personal Assistant verrät teilweise schon seine Aufgaben. Der "persönliche Assistent" ist für die Unterstützung seines Chefs, eines Teams oder einer Abteilung bei der Organisation zuständig. Egal, ob es um Terminplanung, den Kontakt zu Kunden und Mitarbeitern oder um die Erstellung von Mitteilungen geht, der Personal Assistant ist hier die erste Anlaufstelle. Wenn du dir jetzt denkst: "Ist das nicht das gleiche wie ein Sekretär?" Jein! Als Personal Assistant arbeitet man im Gegensatz zum Sekretär/in eigenständiger und besitzt mehr Verantwortung und Kompetenzen. Außerdem darf man, wenn der Chef verhindert ist, selber Chef spielen und ihn vertreten.
"Cool Hunter"
Zugegeben, wenn man den Begriff Cool Hunter das erste Mal hört, könnte man erst an eine neue Actionkomödie oder an das neuste Videospiel für die Konsole denken. Aber bevor du jetzt in den nächsten Elektromarkt oder ins Kino rennst, der Cool Hunter ist jemand, der vor allem in der Modebranche arbeitet. Auf der Suche nach den neusten Trends und Styles reist er um die ganze Welt, um den Designern und Modeketten die neusten Ideen zu liefern. Übersetzt heißt Cool Hunter so viel wie "Trendjäger".
"Growth Hacker"
Nein, ein Growth Hacker manipuliert keine Computersysteme und nein, er oder sie ist auch nicht für den aktuellsten Datenskandal verantwortlich. Die Stelle des Growth Hackers ist in Deutschland immer mehr gefragt. Zu den Aufgaben zählt hauptsächlich, das Unternehmen auf Basis von Marketingstrategien und Datenanalysen immer weiter wachsen zu lassen. Ein Growth Hacker verfügt über hervorragende Produktkenntnisse und ist für die Durchsetzung einer Geschäftsstrategie zuständig. Vor allem in Unternehmen, in denen mehrere Abteilungen gleichzeitig und synchron arbeiten, wird diese Position in Zukunft immer wichtiger sein.
"Digital Prophet"
Es ist wirklich wahr! Die Aufgabe eines Digital Prophet ist es die Zukunft vorauszusagen und etwas zu prophezeien. Auf dem Jahrmarkt oder im Horoskop wirst du den Digital Prophet allerdings vergeblich suchen. Ein "digitaler Prophet" ermittelt die neusten Trends in den sich ständig verändernden Märkten und sagt voraus, wie sich die digitale Welt weiterentwickeln wird. So versucht er neue Möglichkeiten für sein Unternehmen zu erschließen, um die Firma für die Zukunft gut aufzustellen.
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Bei diesen Berufsbezeichnungen wird's speziell - wortwörtlich!
"Chief Data Officer"
Wie bei so vielen, aus dem Englischen übernommenen Begriffen, wird dir der Chief Data Officer häufig in seiner abgekürzten Form, CDO, vorkommen. Ein CDO ist für die Erhebung, Analyse und Verwaltung von Unternehmensdaten zuständig. Außerdem muss er oder sie sicherstellen, dass die Daten ausreichend geschützt sind. Diese Daten werden dann dazu genutzt, das Unternehmen auf dem Markt weiter voran zu bringen.
"WordPress Specialist"
"Wortpresse Spezialist? Hä? Das ergibt ja gar keinen Sinn!" Da hast du natürlich Recht. Die reine Übersetzung des Wortes hilft hier nicht weiter, denn WordPress ist der Name einer Plattform zur Erstellung von Blogs und Webseiten. Der WordPress Specialist kennt sich in diesem Programm eben besonders gut aus und ist als Webdesigner für die Pflege, Erstellung und Entwicklung von Webinhalten verantwortlich.
"Web Content Specialist"
Noch so ein Experte! Der Web Content Specialist ist dafür verantwortlich, dass alle Onlineinhalte eines Unternehmens auch Erfolg bringen. Hierfür werden verschiedene Strategien entwickelt und es muss entschieden werden, wann, wo und wie Onlineinhalte zu veröffentlichen sind. Für Web Content Specialists bedeutet das sehr gute Unternehmenskenntnisse und tiefgehende Recherchearbeit, um herauszufinden, was und vor allem wen man mit seinem Webauftritt erreichen möchte.
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